TRX Übung Re-Crunch für BauchmuskelnTRX Übung Re-Crunch für Bauchmuskeln

So schaffen Sie einen Sixpack mit TRX-Training: Das TRX-Training erfordert eine gute Körperanspannung, und zwar bei allen Übungen, ob es sich um eine Arm- oder Beinübung handelt. Die Körperanspannung ist notwendig, um die nötige Stabilität und Körperbalance aufrechtzuerhalten, sonst können Sie keine TRX-Übung sauber ausführen.

Rumpfanspannung bedeutet, dass vor allem die Rücken- und Bauchmuskulatur hoch in Form ist, um die Spannung im Verlauf des Trainings halten zu können. Die hohe Spannung im Rumpfbereich verbessert enorm die intra- und die intermuskuläre Koordination. Im Klartext heißt das: Die betroffenen Muskelgruppen arbeiten besser zusammen, auch was die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Muskelfasern betrifft, kann man von einer Verbesserung reden. Die Effekte lassen nicht lange auf sich warten, man kann sie nach einer Weile im Form eines Sixpacks klar erkennen.

Beim TRX-Training bringt die Körperinstabilität, die ausgeglichen werden muss, den größten Nutzen für die Bauchmuskeln: Weil die äußerst instabile Körperlage während eines TRX-Work-outs von den Bauch- und Rückenmuskeln ständig korrigiert und ausgeglichen werden muss, befinden sich diese auch dann im Einsatz, wenn andere Muskelgruppen trainiert werden. Das verbessert nicht nur die allgemeine Koordination, sondern trainiert gezielt die Rumpfmuskeln.

TRX-Übungen für den Bauch

  • „Fahrrad fahren“ (Crunchies):

    Diese Übung beansprucht vor allem die Bauch- und Beinmuskulatur (M. abdomini, M. iliopsoas) und die Arme, Schulter wie auch den Rücken (M. trizeps brachii, M. deltoideus, M. erector spinae). Das ist eine klassische Bauchübung, die man in jedem TRX-Work-out einbauen kann. Die größte Arbeit liefern dabei die geraden Bauchmuskeln.

    Die Ausgangsposition: Im Liegen auf dem Boden, vom Kopf bis zum mittleren Rücken hat man keinen Kontakt zum Boden. Die Arme strecken und die Griffe von oben greifen, dabei zeigen die Handflächen nach vorne unten. Nun zieht man ein Knie zur Brust, das andere Bein bleibt parallel zum Boden gestreckt (in der Luft hängend). Danach die Beine abwechselnd strecken und beugen, wie beim Fahrrad fahren, wichtig dabei ist die Dynamik dieser Übung. Übt man mit den Armen mehr Druck auf die TRX-Griffe aus, kann man besser das Gleichgewicht halten und dadurch die Intensität der Übung erhöhen.

  • Crunch mit angehobenen Beinen:

    Ähnlich wie bei Übung Nummer eins werden hier primär Bauch und Beine trainiert (M. abdomini, M. iliopsoas) und sekundär die Arme, Schulter und Rücken (M. trizeps brachii, M. deltoideus, M. erector spinae). Diese Bauchübung ist sehr beliebt und gehört zu den TRX-Standardübungen, obwohl sie recht anspruchsvoll ist.

    Ausgangsstellung: Auf dem Boden liegend beugt man die Beine im 90-Grad-Winkel, wobei die Waden parallel zum Boden sind. Die Arme strecken, die Handflächen nach vorne unten gerichtet. Jetzt den Oberkörper mit der Kraft der Bauchmuskeln anheben, die Position der Beine bleibt dabei unverändert. Der Oberkörper wird mithilfe der Bauchmuskulatur angehoben, ohne dass die Unterschenkel ihre Position verändern. Die Hände befinden sich neben den Knien und werden nach vorne oben geführt. In der Endposition ist der Rumpf vom Boden abgehoben, der Po ist aufgesetzt. Danach lässt man den Oberkörper langsam und kontrolliert zum Boden zurücksinken. Je langsamer die Übung ausgeführt wird, desto intensiver ist sie. Die Intensität wird auch erhöht, wenn man mit den Armen stärker gegen den Boden drückt.

  • Recrunch mit gestreckten Armen:

    Zu den Hauptakteuren bei dieser Übung gehören Beine, Bauch und Arme (M. iliopsoas, M. quadrizeps, M. gluteus max., M. trizeps brachii), sekundär werden Schulter und Rücken (M. deltoideus, M. erector spinae) angesprochen. Der Recrunch ist nichts anderes als ein Crunch oder Sit-up, aber in einer Bauchlage. Diese Crunch-Variante ist ziemlich schwer und eignet sich vor allem für geübte Sportler, die eine gute Koordination und Kraft in den Bauchmuskeln haben.

    Anfangsstellung: Die Füße in die Schlaufen einhängen und den Körper auf den Händen in der Bauchlage stützen (Brettstellung). Oberkörper bleibt dabei angespannt. Aus dieser Position werden die Knie gebeugt und so weit wie möglich an die Brust herangezogen, dabei krümmt man den Rücken und zieht den Bauchnabel nach innen. Danach die Beine langsam wieder zur Ausgangsposition zurückführen. Bei dieser Übung ist es sehr wichtig, ein „Hohlkreuz“ zu vermeiden.

  • Standing Roll-out mit einem Bein:

    Beansprucht werden in erster Linie die Brust, breiter Rücken, Arme, Beine und Bauch (M. pectoralis, M. latissimus, M. trizeps brachii, M. abdomini, M. quadrizeps, M. iliopsoas), außerdem ist auch der Rücken mitinvolviert (M. erector spinae). Das ist eine optimale Übung für die gesamte Rumpf-Muskulatur.

    Ausgangsposition: Der Körper ist leicht nach vorne gekippt, die Arme leicht beugen und einen 90-Grad- Winkel mit dem Rumpf bilden (Handflächen zeigen nach unten). Ein Bein gestreckt einige Zentimeter über dem Boden halten. Jetzt die gestreckten Arme nach vorne oben führen, sodass die Beine, Rumpf und Arme eine klare Linie bilden. Der Bauch bleibt fest angespannt, das Körpergewicht auf dem Fußballen des Standbeins gelegt. Danach die Arme langsam zurück vor den Körper führen, wobei der Körper wieder aufgerichtet wird. Ein höherer Neigungswinkel des Körpers stärkt die Intensität der Übung. Das Anheben eines Beines fördert wiederum den Gleichgewichtssinn. Am Anfang sollte man lieber mit einem geringeren Neigungswinkel beginnen, damit man sich nach und nach an die Belastung gewöhnt. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie Ihre Schultergelenke nicht überstrecken – Verletzungsgefahr!

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Von Ringo

Seit 2016 CrossFitter mit einer Leidenschaft fürs Rudern, Schwimmen und die klassischen Liegestütze. Für mich ein idealer Ausgleich zum Schreibtisch-Job als Redakteur.

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